Studium und Referendariat in Frankfurt am Main, seit 2020 zugelassener Rechtsanwalt.
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Berufswunsch von klein auf
Der Beruf des Strafverteidigers reizt mich bereits seit meiner Kindheit, was nicht nur damit zusammenhängt, dass meine beiden Elternteile Strafverteidiger sind bzw. waren. Auch charakterlich empfinde die Rolle des Strafverteidigers als die spannendste und passendste für mich. Dementsprechend stand mein Berufswunsch bereits in meiner Jugend fest. Im Studium habe ich daher jedes Praktikum sowie im Referendariat die Anwalts- und Wahlstation bei Strafverteidigern absolviert und meine Schwerpunktprüfungen an der Goethe-Universität Frankfurt im Bereich „Kriminologie“ abgelegt.
Psychologie als wichtiges Element
Des Weiteren bin ich der Auffassung, dass forensische Kenntnisse in den Bereichen Psychologie und Psychiatrie für einen Strafverteidiger sinnvoll und wichtig sind. Daher habe ich u.a. meinen Zivildienst in einer geschlossenen Psychiatrie geleistet sowie Praktika in einer psychiatrischen Einrichtung und Drogensuchtklinik absolviert.
So wichtig die juristischen Fähigkeiten bei der Bearbeitung von Strafmandaten auch sind, halte ich das Vorhandensein einer guten Mischung aus Menschlichkeit, Empathie und psychologischem Verständnis für den Beruf des Strafverteidigers für ebenso essentiell. Dies dient nicht nur dem notwendigen Aufbau und Erhalt eines Vertrauensverhältnisses mit dem Mandanten, sondern ist u.a. auch Grundlage für eine umfassende Argumentation im Rahmen der Strafzumessung.
Mehrjährige Erfahrung
Ich verfüge über mehrjährige Berufserfahrung im Strafrecht. Nach meinem Zweiten Staatsexamen habe ich zunächst über drei Jahre in einer Kanzlei in Wiesbaden gearbeitet, in der ich u.a. für den gesamten Strafrechtsbereich zuständig war. Hier hatte ich außerdem durch die Tatsache, dass sich viele Mandate aus dem Bereich des Verkehrsstrafrechts ergeben haben und diese Delikte ungewöhnlich oft außerhalb der eigenen Stadt begangen werden, die Gelegenheit, eine Vielzahl von Gerichten in verschiedenen Bundesländern kennenzulernen. Dies war eine überaus wertvolle Erfahrung für mich, da man hierdurch erlebt, dass ähnliche Lebenssachverhalte bereits ein paar Kilometer weiter teilweise völlig konträr beurteilt werden und man als Strafverteidiger daher immer flexibel genug sein sollte, seinen Stil und sein Auftreten den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Mit dem Einstieg in die Selbstständigkeit in meiner Heimat Frankfurt habe ich mir 2023 einen Lebenstraum erfüllt und mich endgültig ausschließlich auf das Strafrecht ausgerichtet. Hierdurch konnte ich sogar noch mehr Leidenschaft für meinen Beruf als Strafverteidiger entwickeln.